Über uns
Willkommen bei Spiderkites!
Was gibt es Schöneres, als eine frische Brise um die Nase, das Summen der Schnüre und einen Drachen in den Händen, der leicht und elegant am Himmel tanzt? Es braucht wenig für diese Form des Glücks: einen gut durchdachten Kite, Wind und Weite. Drachenfliegen ist unsere Leidenschaft. Und wir sind uns sicher, dass dieser freudvolle Sport das Potential hat, noch viel mehr Menschen zu begeistern. Seit 2006 ist Spiderkites als Premiummarke im Handel. Über die Jahre haben wir viele Drachen mit Herzblut und Liebe zum Detail entwickelt.
Spiderkites wird heute als eine der wenigen Marken der Branche wahrgenommen, in der Innovation noch gelebt wird. Diesen Weg wollen wir weitergehen und werden daher auch in Zukunft mit Drachendesignern wie Carsten Domann, Robert Brasington und anderen zusammenarbeiten. Das weitet den Blick und macht nebenbei auch eine Menge Spaß. Wichtigster Quell für Innovation aber bleibt unsere Kundschaft und alle Freunde von Spiderkites.
Qualität und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand
Das Geheimnis langlebiger Qualitäts-Drachen liegt in der Perfektion der Abstimmung von Materialien. Dabei kommt es bei den meisten Drachenklassen nicht auf teure Kohlefaser an, sondern auf austauschbare Einzelteile, sowie Robustheit und Einfachheit in der Bedienung. Bei Leichtwinddrachen z.B. geht es hingegen hauptsächlich um das Gewicht.
Bei der Materialauswahl für unsere Drachen entscheiden wir uns zunehmend für klimafreundliche Alternativen. Manchmal siegt allerdings der Anspruch eines Drachenentwicklers an High Tech und State oft the Art Produkte über den Nachhaltigkeitsgedanken. So verzichten wir derzeit noch nicht auf neues 40Denier Nylon für den Wasabi, Elektra oder Tomboy. Auch unsere Lenkdrachen und Drachen aus 30D Polyester, wie Lycos Competition oder Abraxas werden aus Neuware hergestellt.
Für uns bedeutet Nachhaltigkeit außerdem, die Drachen so zu bauen, dass sie reparierfähig sind. Nur weil ein Segel gerissen ist, heißt das nicht gleich, dass der ganze Drachen weggeschmissen werden muss. Und nicht zuletzt ist Nachhaltigkeit für uns auch, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren oder für weiter entfernte Termine das E-Auto oder die Bahn zu wählen.
Wie steht der Wind?
Neben der Entwicklung neuer Modelle setzen wir auf den stationären Handel. Leider gibt es immer weniger Drachenläden in Deutschland, und mit ihnen verschwindet oft auch die lokale Drachenkultur. Das wollen wir ändern! Unsere Spiderkites-Läden sind ein wichtiger Teil unseres Konzepts. An den schönsten Orten der deutschen Küstenregion sind wir zu finden: Norddeich (Ostfriesland), Cuxhaven, St. Peter-Ording und es kommen weitere Standorte dazu. Gleichzeitig verbessern wir die Verbindung zwischen Online- und Offline-Welt, um unseren Kundinnen und Kunden den besten Service zu bieten.
Die kreativen Köpfe
Zwei Männer – eine Leidenschaft. Christoph Fokken, Inhaber, Designer und kreativer Kopf, bringt die Kites zum Leben. Mit unbeirrbarem Gespür für Form, Funktion und Flugverhalten, entwickelt er in seiner Drachenschmiede in Norden (Ostfriesland) nicht nur Drachen, die technisch ausgefeilt sind, sondern auch optisch begeistern. Seit 2006 lässt er sich als erfahrener Drachenarchitekt aus dem Moment heraus inspirieren, immer den Wind, die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden im Blick und lenkt mit Engagement und Weitblick die Geschicke des Unternehmens.
Compagnon Carsten Gutgesell ist der Leidenschaft für Drachen mindestens ebenso verfallen. Von Hamburg aus steht er Spiderkites als geschätzter Ratgeber zur Seite und bringt seine Expertise in zentrale Entscheidungen ein.
Interview mit Gründer und Geschäftsinhaber von Spiderkites - Christoph Fokken
Wie ist die Begeisterung für Drachen entstanden?
Tatsächlich kann ich mich erinnern, dass ich schon als kleines Kind eine gewisse Faszination für Drachen hatte. Im Sommer auf Borkum bei meinen Großeltern und im Herbst zu Hause auf dem Stoppelfeld. Später, als Student in den 80ern ist mir irgendwann mal die „Drachenbibel – Drachen von David Pelham“ (immer noch lesenswert) – in die Hände gefallen. Die ersten Läden hatten gerade eröffnet, womit die Materialien und kommerziell gebaute Drachen zugängig wurden. Spätestens da hing ich am Haken. Damals in den 90er Jahren noch wurde improvisiert, Verbinder aus Gartenschläuchen gebastelt, Leinen aus dem Angelsport genommen, Verstärkungsmaterial aus Auto-Sicherheitsgurten hergestellt. Vor dem Mauerfall haben Drachendesigner der ehemaligen DDR Regenschirme zerschnitten, um sich Drachen zu bauen. Anfang der 90er, ich war gerade Vater geworden, bekam ich das Angebot, im Drachenladen zu arbeiten. Ein Jahr lang kann ich das ja mal machen, dachte ich. Daraus ist dann ein ganzes Arbeitsleben geworden.
Woher kommt das handwerkliche Geschick?
Immerhin bin ich gelernter Tischler, aber fürs Nähen musste ich eine ziemliche Lernkurve durchstehen. Und als ich die klapprige Haushaltmaschine endlich einigermaßen im Griff hatte, ging das Ganze weiter, als ich im Laden hinter einer Industriemaschine saß. In der Produktentwicklung rückt das handwerkliche Geschick ein wenig in den Hintergrund. Dann ist es wichtig, die Produkte so vorzubereiten, dass sie sich bei guter Qualität wirtschaftlich produzieren lassen. Das setzt zwar eine Kenntnis der handwerklichen Prozesse voraus, aber glücklicherweise muss ich all die Drachen nicht selber bauen.
Woher kommen die Ideen?
In den Anfängen war der Antreiber die Begeisterung am Lenkdrachenfliegen. Es wurde aus Herzenslust experimentiert an immer schnelleren, präziser oder bei noch weniger Wind fliegenden Drachen. Spätestens als Verantwortlicher für Produktentwicklung bei HQ wurde es wichtiger, auch auf den Markt zu achten: Was interessiert die Kunden, welche Preisbereiche müssen bedient werden, wo kann man einen Trend erkennen, wo einen setzen? Für Spiderkites wurde es zunehmend wichtig, ein Programm zusammenzustellen, das online und in den Läden gut ankommt. Da ist es wichtig, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, seinen Kunden zuzuhören und Wünsche umzusetzen. Die Überschrift ist Innovation, Qualität und fairer Preis. Unsere Drachen sollen einfach in der Handhabung sein und natürlich gut fliegen.
Welche Drachen haben Deine Laufbahn geprägt?
Eine Umfrage Anfang der Nullerjahre hat ergeben, dass drei meiner Drachen unter den Top 10 der beliebtesten Lenkdrachen der 90er rangieren. Mit ganz vorne Tramontana und Jam Session noch aus der Zeit bei HQ (übrigens: Platz 1: Revolution). In anderen Drachen steckt viel Herzblut und Arbeit: Smithi, Mono und Lycos. Jeder für sich stellt etwas ganz Besonderes da. Es ist schön, dass diese Drachen eine Fangemeinde gefunden haben, aber auf die einsame Insel würde ich wohl andere Drachen mitnehmen: Elektra oder Huntsman. Einen La Rosa dei Venti oder einen Taz Delta für die Schönheit. Und, ja gut, eine Smithi wäre wohl auch dabei.